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Dein erster Hund – So erleichterst Du einem Welpen den Einzug

Welpen willkommen im neuen Zuhause! Wie Du Deinem Hund den Einzug in die neue Umgebung erleichterst

Gerade noch gemeinsam mit den Geschwistern saugend an Mamas Zitzen unter der Wärmelampe im kuschelig warmen Hundekorb und auf einmal ist alles anders. Für einen Welpen eine sehr stressige Situation, denn die Umgebung schaut anders aus, der Geruch ist anders. Um den Hund an die neue Situation zu gewöhnen, bist Du als neuer Besitzer gefragt und stehst in der Pflicht. Der kleine Racker benötigt unbedingt deine Unterstützung. Gib ihm Wärme und Geborgenheit, gewöhne ihn an seine neue Hundedecke oder Hundekorb, streichle ihn und er wird sich bald sicher und wohlbehütet fühlen. 

Eine sichere und entspannte Atmosphäre ist Grundvoraussetzung

Bevor das neue Familienmitglied einzieht, musst Du allerdings noch einige Vorbereitungen treffen, denn es gibt einige Dinge die Du erledigen musst. Die Wohnung oder das Haus muss nämlich “welpensicher” gemacht werden! Denn je geringer die Gefahr für Hausrat und Welpe ist, desto problemloser und schöner wird das Zusammenleben werden.

Steile Treppen müssen ebenso gesichert werden, wie Stromkabel oder Pflanzen. Auch teure Teppiche und Schuhe sollten tunlichst in der Anfangszeit an einen sicheren Ort gebracht werden, denn der kleine Hund ist nicht zimperlich in seinem Spieltrieb. Je geringer das Risiko für Verletzungen oder Beschädigungen ist, umso besser kannst Du dich um deinen neuen Freund kümmern und ihn erziehen. 

Speziell in der ersten Zeit, vornehmlich nachts, wird der Kleine seine vormals kuschelige Umgebung ganz stark vermissen und dies auch akustisch zum Ausdruck bringen. Hier ist es am besten, wenn sein neues Hundebett, sein Hundekorb oder seine Hundedecke in deiner Nähe steht, damit er deine Geräusche und deinen Geruch wahrnehmen kann. Auch das ab und zu streicheln beruhigt ihn und wird seine Alpträume bald verschwinden lassen. Auch ein großer Vorteil von Nähe ist, dass Du schnell reagieren kannst, wenn die Blase des Hundebabys drückt.

Bei allem Enthusiasmus – Die Erziehung beginnt direkt beim Einzug in die neuen vier Wände!

Die neue Hausordnung solltest Du dem Welpen direkt beim Einzug vermitteln. Dazu gehört, unerwünschtes Verhalten zu ignorieren und gutes Verhalten mit Leckerlies zu belohnen. Du musst von Anfang an zeigen, dass es sich für den kleinen Hund lohnt in deiner Nähe zu sein, um eine gute Bindung zwischen dir und ihm entstehen zu lassen. Er wird sich zunehmend nach dir orientieren, dir vertrauen und auf dich einstellen. 

All das kann der Welpe beim Spielen mit seinem Spielzeug, beim Schmusen, Füttern oder Bürsten erlernen. Allerdings solltest Du ebenfalls die nötige Distanz wahren, damit dein Hund dich respektiert. Denn Du bestimmst, wann gespielt, gefressen oder geschmust wird und nicht umgekehrt. Das klingt im ersten Moment streng, ist aber für die komplette Sozialisierungsphase von enormer Bedeutung um alle Familienangehörige und die Umgebung besser kennenlernen und einschätzen zu können.

Regelmäßiger Auslauf und Pausen/Auszeiten verschönern dem Welpen den Einzug in seine neue Umgebung

Etwa alle zwei Stunden muss sich ein Welpe erleichtern. Das passiert meistens nach dem Fressen, toben oder schlafen. Stelle dich darauf ein, dann gibt es diesbezüglich auch keine Probleme. Du solltest dem immer zuvorkommen. In regelmäßigen Abständen mit ihm vor die Tür gehen, bevor er das “Geschäft” in der Wohnung erledigt. Stubenrein wird er dadurch auch wesentlich schneller und meldet sich lautstark wenn er nach draußen muss. 

Der kleine Hund braucht natürlich auch die Bewegung und wird es lieben im Freien zu rennen und zu toben. Aber Du solltest darauf achten, dass alles in Maßen passiert. Wenn Du merkst, dass er müde wird, solltest Du dich mit ihm auf den Heimweg machen. Regelmäßige Schlafpausen sind für Welpen sehr wichtig. Diese sind mehrmals täglich nötig, das Nickerchen dauert meist zwischen 30 und 60 Minuten. Hierbei sind seine neue Hundedecke im neuen Hundekorb, die bereits ihren festen Platz zugewiesen bekommen haben, enorm wichtig. Er wird sie jederzeit aufsuchen, wenn er schlafen oder sich ausruhen möchte. Denn hier fühlt er sich sicher und geborgen!