Mit Hund auf Radtour im Fahrrad-Hundekorb – Was solltest Du beachten?
Ein Hund ist zwar sportlich und läuft gerne, aber nicht jeder Hund kann lange Strecken an einem Stück laufen. Daher solltest Du Deinen kleinen Hund am besten in einem Fahrrad-Hundekorb mitnehmen. Dieser eignet sich auch für längere Strecken. Wird der Hund nach einer gewissen Strecke immer langsamer kann er bequem im Fahrradkorb für Hunde platz nehmen.
Welche Hunde können weitere Strecken zurücklegen?
Nicht jeder Hund kann lange Strecken zurücklegen. Schlittenhunde wie Sibirian Huskies können zwar bei winterlichen Temperaturen viele Kilometer an einem Stück laufen, aber sowie die Temperaturen steigen, erleiden sie unter Umständen sogar einen Hitzeschlag. Für große und ältere Hunde bieten die Hersteller eigens dafür Hunde-Fahrradanhänger an. Hier kann selbst der betagte Rottweiler oder Schäferhund bequem Platz finden.
Welche Hunderassen eignen sich für Radtouren?
Kleinere Hunderassen bis zu einem Gewicht von etwa 7-8 kg sind die idealen Begleiter auf einer Fahrradtour, denn sie passen in einen Fahrradkorb für Hunde, der vorne am Lenker angebracht wird. Vorteilhaft ist hier, dass die kleine Fellnase auch nach vorne aus dem Hundekörbchen schauen kann.
Größere Hunderassen bis etwa zu einem Gewicht von 12 kg können Platz nehmen im eigens dafür konzipierten Hundekorb für den Gepäckträger. Diese Fahrrad-Hundekörbe sind etwas größer und haben je nach Modell auch ein Gitter über dem Hundekorb.
In den kleinen Korb kann man zusätzlich eine Hundedecke legen, damit es bequemer ist für Deinen Liebling. Wenn Du eine längere Fahrradtour mit Deinem Hund unternehmen willst, dann muss Du ihn zuerst mit mehreren kleinen Strecken die nötige Kondition antrainieren.
Viele Hunde laufen gerne neben dem Fahrrad von Herrchen oder Frauchen her. Daher zuerst mit einer gemütlichen Geschwindigkeit anfangen, sonst ist Dein Hund zu schnell erschöpft. Auch musst Du Deinem Hund zuerst beibringen wie er neben dem Fahrrad laufen soll und das er nicht kurz vor deinem Reifen den Weg kreuzt.
Langsam an längere Strecken gewöhnen
Du musst aufpassen, dass sich Dein Hund nicht überanstrengt, denn vielen Hunden gefällt es neben dem Fahrrad herzulaufen. Sobald der Hund allerdings Anzeichen von Erschöpfung zeigt, am besten sofort eine kleine Pause einlegen. Die zweite Möglichkeit ist, ihn entweder in seinen Hundekorb oder Hunde Fahrradanhänger zu setzen, dann kann es ohne Unterbrechung weiter gehen. Wichtig bei einer Radtour mit Hund ist, dass Du immer etwas Wasser für ihn im Gepäck hast.
Auch darf der Boden nicht zu hart sein, denn Beton oder eine geteerte Straße ist für die weichen Pfoten zu hart. Lieber die Radtour über einen weicheren Waldboden oder Feldweg planen. Sehr gut für eine Radtour ist auch ein Radweg mit Grasbewuchs am Wegrand. Hierauf kann Dein Hund dann laufen, ohne dass er sich die Pfoten wund läuft.
Wichtig – Training und Gehorsamkeit
Ganz wichtig vor der Radtour mit dem Hund ist sicher zu stellen, dass Dein Hund auf Deine Kommandos hört und gehorsam ist. Denn auch bei einer Radtour muss er Regeln beachten. Das “bei Fuß” laufen ist sehr wichtig, denn die Fellnase läuft am sichersten rechts neben dem Fahrrad auf Deiner Wadenhöhe.
Hat Dein Hund Probleme mit der Gehorsamkeit, dann unternehme lieber zuerst Gehorsamkeitsübungen und zwar solange bis es richtig sitzt. Das ist ein sehr wichtiger Faktor, da es im schlimmsten Fall zu schweren Unfällen kommen kann. Falls Du hier nicht sicher bist, sind Hundekörbe für Fahrräder die bessere Wahl.
Die nötige Ausrüstung für eine Fahrradtour mit Hund
Neben der guten Vorbereitung und Ausbildung gehört selbstverständlich auch eine gute Ausrüstung. Mit dem Fahrrad-Hundekorb der entweder vorne am Lenker oder auf dem Gepäckträger angebracht wird, ist der erste Schritt schon getan. Dann brauchst Du zusätzlich die entsprechende Fahrradhalterung für das eigentliche Laufen.
Dieser sogenannte Springer führt Deinen Hund sicher durch einen Abstandshalter mit Springfeder neben Dir her. Der Hund selber wird mit einer kurzen elastischen Leine mit Rückdämpfer an einem speziellen Geschirr befestigt. Das Geschirr muss allerdings gut sitzen, damit der Hund keine Verletzungen im Rückenbereich davon trägt.
Pfotenpflege während und nach der Radtour
Du solltest die Pfoten Deines Hundes nicht nur nach einer langen Tour überprüfen, sondern auch unterwegs kurz anhalten und untersuchen. Sind die Pfoten wund gelaufen oder eingerissen, dann entweder sofort die Fahrradtour abbrechen oder den Hund in den Hundekorb für Fahrräder setzen.
Mit Melkfett kannst Du die weichen Pfoten geschmeidig halten und pflegen. Kleine Steinchen müssen sofort entfernt und die Pfote umgehend untersucht werden ob sie verletzt ist.
Fazit
Falls sich Dein Hund während der Fahrrtour verletzten sollte oder ihm die Kraft ausgeht, im schlimmsten Fall die Tour abbrechen bzw. unterbrechen und lege eine größere Pause ein. Ein kleiner Hund kann allerdings, falls vorhanden, im Hundekorb fürs Fahrrad mitfahren. Ein großer Hund muss entweder in einem Hunde-Fahrradanhänger weiterfahren oder mit dem Auto abgeholt werden. Auf keinen Fall ist es ratsam, den Hund zum Weiterlaufen zu zwingen.
Wer sich keine großen Zwischenfälle leisten möchte, sollte sich unsere Hundekörbe für das Fahrrad oder den Hunde-Fahrradanhänger näher anschauen, damit es keine unliebsamen Überraschungen auf der Radtour mit Familie oder Freunden gibt!
Letzte Aktualisierung am 28.03.2024 um 11:05 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API